Schnittlauch
Die botanische Bezeichnung vom Schnittlauch lautet Allium schoenoprasum. Schnittlauch gehört zur Gattung Allium (Lauch), zu der unter anderem auch Knoblauch, Zwiebel, Porree und Bärlauch gehören.
Die mehrjährige Pflanze kann bis zu fünfzig Zentimeter hoch werden. Der Wurzelstock treibt die hohlen Stängel im Frühling aus und an den Stängeln bilden sich kugelförmige Blüten von einer rosa-violetten Farbe. Je nach Sorte können die Blüten gegessen werden.
Die Heimat des Schnittlauchs ist nicht bekannt. In Europa ist er überall verbreitet und wächst auch wild.
Früher nutzte man den Schnittlauch als Einfassung für das Gemüsebeet, denn der Geruch hält viele Schädlinge fern. Pflanzt man ihn um ein Beet mit Erdbeeren, werden die Erdbeermilben vertrieben. Auch Möhren, Kohlrabi, Dill, Tomaten, Spinat und Sellerie profitieren vom Schnittlauch als Schädlingsbekämpfer.
Etwas schwieriger wird es mit Rosmarin, Thymian, Oregano und Petersilie als Nachbarn, da Schnittlauch eine feuchtere Erde benötigt, als diese Kräuter.
Schnittlauch lässt sich auch sehr gut im Topf kultivieren. Er mag auch in diesem Fall einen halbschattigen bis sonnigen Platz, wobei er den wärmeren Platz vorzieht.
Im Winter wickelt man um den Schnittlauch ein im Handel erhältliches Vlies. Dadurch werden Frostschäden an der Wurzel verhindert. Steht der Topf an einem warmen Standort, kommt es öfter vor, dass der Schnittlauch austreibt, wenn ein milder Winter vorherrscht.
Obwohl der Schnittlauch auch im Halbschatten wächst, würde er einen sonnigen Standort bevorzugen.
Im Winter sollte man dem Schnittlauch Winterruhe gönnen, wenn er im Zimmer gehalten wird: Im Herbst wird der Topf für etwa sechs Wochen in den Kühlschrank gestellt.
Am besten ist ein Mischboden aus humoser Erde und Anteilen von lehmigem Sand. Der ph-Wert sollte zwischen 6 und 7 liegen. Da Schnittlauch keine Staunässe verträgt, kann man für einen besseren Wasserabzug, vor dem Einfüllen des Substrats, Lavasteine oder Kiesel auf den Topfboden legen.
Der Topf sollte auf einen Untersetzer stehen, sodass überflüssiges Wasser direkt entfernt werden kann. Gegossen wird dann, wenn die Erde angetrocknet ist. Das Austrocknen der Erde muss jedoch vermieden werden.
Da die meisten Substrate aus dem Handel bereits gedüngt sind, muss man Schnittlauch in der Regel im ersten Jahr nicht düngen. Danach kann jeden Monat mit einem organischen Flüssigdünger gedüngt werden und das in der Zeit von April bis September.
Standort
Schnittlauch mag einen halbschattigen bis sonnigen Platz.
Wichtiger Hinweis!
Da Pflanzen ein Naturprodukt sind, können unsere Produkte leicht in Form und Farbe abweichen!